Unterstützung für Frauen in Not

Freimaurer Ingolstadt spenden 17.000 Euro an die Frauenhäuser Ingolstadt und Freising

Die Ingolstädter Freimaurerloge hat Spenden in Höhe von insgesamt 17 000 Euro an die Frauenhäuser in Ingolstadt und Freising übergeben. Von links: Christina Mayer (Frauenhaus Freising), Dorothea Deneke-Stoll (Zweite Bürgermeisterin Ingolstadt), Professor Christoph Hiendl (Freimaurer Ingolstadt), Andrea Schlicht, Anna Thierfelder, Alice Böhmeke (Frauenhaus Ingolstadt) und Hans Schaller (Freimaurer Ingolstadt). Foto: Steck

„Das Frauenhaus ist nicht nur ein sicherer Ort, sondern auch ein Symbol für Hoffnung, Neubeginn und Gemeinschaft. Hier finden Frauen, die Gewalt erfahren haben, nicht nur Schutz, sondern auch die Möglichkeit, ein neues Leben aufzubauen – mit Würde, Respekt und Unterstützung.“

Mit diesen Worten leitete Professor Christoph Hiendl, derzeitiger Meister vom Stuhl der Freimaurerloge „Theodor zur festen Burg“ in Ingolstadt, die Spendenübergabe an zwei Frauenhäuser beim Lichterfest der Freimaurer im Dezember ein. 

Er nutzte die Gelegenheit, um die wertvolle Arbeit der Mitarbeitenden der Einrichtungen zu loben: „Sie leisten Tag für Tag eine Aufgabe, die Kraft, Mitgefühl und Hingabe erfordert. Dafür gebührt Ihnen unser tiefster Dank.“

Dann übergaben die Ingolstädter Freimaurer Spenden in Höhe von 7000 Euro an das Frauenhaus Freising und 10.000 Euro an das Frauenhaus Ingolstadt.

Mit ihren Spenden möchten sich die Mitglieder der Freimaurerloge, ein Männerbund, solidarisch zeigen und auch Verantwortung übernehmen. Die Freimaurerbrüder, wie sich die Mitglieder untereinander nennen, möchten damit nach eigenen Angaben auch auf die Bedeutung von Engagement und Zusammenhalt aufmerksam machen. „Gewalt gegen Frauen ist ein gesellschaftliches Problem, das uns alle angeht. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam daran arbeiten, dass jede Frau hier einen Platz für sich und ihre Kinder finden kann, der von Respekt, Gleichberechtigung und Sicherheit geprägt ist. Jede Hilfe zählt, und jeder Beitrag macht einen Unterschied“, betonte Hiendl.

Donaukurier von Samstag 06. Januar 2025